Bei dem im Prenzlauer Berg von Berlin gelegenen Bauvorhaben handelt es sich um einen etwa 200-jährigen Gewerbehof geprägt von stets wechselnder Nutzung und baulichen Veränderungen.

Unmittelbar neben dem früheren Umspannwerk „Marienburg“ gelegen, bildete der Bestand auf einer Fläche von ca. 4500 qm im wesentlichen 3 Bauperioden ab: Die Gründerzeit, die Moderne der 20er Jahre, sowie Bauten der 60er Jahre.

Letztere wurden aufgrund des maroden Zustandes einer grundlegenden Sanierung und Modernisierung unterzogen.

Die unterschiedlichen Geschosshöhen sollten kompensiert werden und die Belichtung der an der äußeren Brandwand liegenden Flächen wurde mithilfe der eigens dafür entwickelten Keramikfliese Shed verbessert. Die Maßnahmen hatten weiter die Arrondierung des 2. Hofes durch einen 2-geschossigen Langbau, den Bau einer Tiefgarage und die zentrale Erschließung über ein neues Treppenhaus zum Ziel.

Ein Teil des alten Bestandes vor Beginn des Bauvorhabens

Der Gewerbehof der ehemaligen Fabrikgebäude wurde zum begrünten Innenhof umgestaltet und um das Langhaus (rechts) ergänzt.

Das Treppenhaus dient als direkte Verbindung der beiden Gebäude mit unterschiedlicher Geschosshöhe.

Rampenförmige Passerelle, ein kommunikativer Ort zwischen den Mieteinheiten

Blick auf die Fassade aus dem Treppenhaus

Das Treppenhaus mit beidseitigem Tageslicht vom neuen Lichthof (links) und Innenhof (rechts)

Treppenanlagen bei Nacht

Aufzugskabine Cab mit neu entwickelter beanspruchbarer und spiegelnder Oberfläche

Langhaus, mit direkter Verbindung zwischen den Geschossebenen

Langhaus, Blick entlang der Fassade

Open Office, Blick zum Haupteingang. Die Etagen werden direkt mit dem Aufzug erschlossen

Open Office während der Bauphase

Open Office, Blick zum Innenhof